Kommen im Sommer die ersten warmen Tage, so kann man es oft gar nicht abwarten, die warmen Strahlen auf der Haut zu geniessen. In der Freizeit gehört Sonnenbaden für viele zu einem beliebten Vergnügen. Knackig gebräunte Haut gilt auserdem als Symbol für Schönheit und Gesundheit und so manch einer setzt es sich zum Ziel, die winterliche Blässe so schnell wie möglich gegen gebräunte Haut einzutauschen. Doch leider können die UV-Strahlen der Sonne der Haut auch erheblichen Schaden zufügen und unter Umständen sogar Hautkrebs auslösen. Der richtige Sonnenschutz ist daher wichtig, um diese Gefahr zu vermeiden.

Wann ist die Sonnenstrahlung gefährlich

Es sind die ultravioletten Strahlen, die der Haut Schaden zufügen können. Wie hoch das Risiko ist, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. Die Jahreszeit spielt dabei eine Rolle, ebenso wie die Tageszeit und die Lage des Ortes, an dem man sich befindet. Im Internet kann man sich über den UV-Index informieren, eine Skala, die darüber informiert, wie gefährlich die Sonnenstrahlen sind. Generell gilt es, dass bereits ab einem Wert von 3 ein Sonnenschutz für die Haut erforderlich wird.

Wie kann man sich am besten vor der Sonne schützen?

Um die Mittagszeit, wenn die Sonne am höchsten steht, ist die UV-Strahlung besonders hoch. Daher empfiehlt es sich, während dieser Zeit eine direkte Sonneneinstrahlung zu vermeiden und sich besser im Schatten aufzuhalten.
Auch die Kleidung kann in gewissem Masse vor der Sonneneinstrahlung schützen. Dicht gewebte, dickere Stoffe bieten dabei einen besseren Schutz und Kleidung in dunklen Farben kann die Strahlung besser abhalten, als helle Kleidung. Bei heissem Wetter tragen viele Menschen gerne helle Kleidung aus leichter Baumwolle. Diese bietet jedoch keinerlei Sonnenschutz. Kleidung aus dunklen Kunstfaser kann einen wesentlich besseren Schutz ermöglichen. Für das Gesicht kann auch ein Hut mit einer breiten Krempe einen guten Schutz darstellen, wenn das Gesicht beschattet werden kann.

Es ist ausserdem empfehlenswert, eine Sonnenbrille zu tragen. Man sollte Modelle kaufen, die das Auge vollkommen abdecken und eine Kennzeichnung von „100 Prozent UV-Schutz“ oder „UV400“ tragen. Solche Sonnenbrillen können die gefährliche UV-Strahlung vollkommen aus dem Sonnenlicht herausfiltern.

Sonnencremes – Ein zuverlässiger Schutz?

Ist die Haut der Sonneneinstrahlung ausgesetzt, so sollte man sich mit einer Sonnencreme schützen. Es gilt jedoch, die richtige Sonnencreme zu wählen und auch beim Auftragen auf einige Faktoren zu achten. Sonnencremes sind mit einem Schutzfaktor gekennzeichnet. Dieser Faktor gibt an, wie lange man sich ungefährdet in der Sonne aufhalten kann, wenn die Creme aufgetragen ist. Man geht davon aus, dass der Eigenschutz der Haut 10 Minuten beträgt. Kauft man eine Sonnencreme mit einem Schutzfaktor von LSF 30, so multipliziert man diese Eigenschutzzeit mit 30, so dass man theoretisch 300 Minuten in der Sonne verweilen kann. 

Dabei gibt es jedoch einiges zu beachten. Man sollte sich immer reichhaltig eincremen und die Sonnencreme schon etwa 30 Minuten vor dem Aufenthalt in der Sonne auftragen. Auch kann die Reibung von Kleidung oder dem Standhandtuch Sonnencreme von der Haut abreiben und die Zeit, in der man geschützt ist, erheblich verringern. Nach einem Bad sollte man sich erneut eincremen, da sich die Creme im Wasser von der Haut löst, auch wenn sie als wasserfest ausgewiesen ist. Starker Schweiss kann ebenfalls dazu beitragen, dass die Sonnencreme ihre Schutzwirkung verliert. Zieht man alle diese Faktoren in Betracht, so ist es sicherer, nicht die volle Zeit in der Sonne zu verweilen, die man mit dem Schurzfaktor theoretisch erzielt. 

Darüber hinaus ist es wichtig zu wissen, dass Nachcremen den Schutz lediglich erhält, diesen aber nicht erhöht. Cremt man sich zwischendurch noch einmal ein, so bedeutet das also nicht, dass man länger in der Sonne verweilen kann.

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